Dschungelgefühle ?

Oh weia… mein Tag fing so an… Aufstehen, nach einer schlecht geträumten Nacht, Kaffee kochen und setzen. Morgens brauche ich so meine Zeit. Das geht wohl jedem so. Deshalb schaue ich dabei ein bisschen Fernsehen und lass mich beschallen. Außerdem will man ja wissen, was gerade so abgeht , oder besser nicht ?

Ich habe mich nun für die „besser nicht“ Diagnose entschieden. Denn das erste was mir heute morgen entgegen schien, war der Bericht, dass Helena Fürst ( die sogenannte Rechtsanwältin der „armen Leute“ von einem bestimmten Fernsehsender) nun in den Dschungel zieht und das mit Frau Wollersheim..( wer diese Frau nicht kennt…macht nix…keine Lücke !) Der erste Gedanke war für mich nicht der neueste. Ich denke das immer wieder… warum tut man sich so etwas an ? Warum geht eine Anwältin nun in den Dschungel. Man sollte meinen, diese Frau hat doch bestimmt genug zu tun… aber egal. Ich will auf etwas anderes hinaus. Ich bin eine Dschungel Haterin. Echt… ich hasse es. Aber !!! Eigentlich würde ich gerade jetzt gerne mal in den Dschungel. Jetzt … auch mit Frau Fürst und dieser anderen Dame. Nicht wegen der Prominenz. Nicht wegen dem Geld. Nur für meinen Kopf.

Habt Ihr das auch ? Ich kann gerade die ganze Situation nicht mehr in meinem Kopf sortieren. Gefühlter Krieg auf der ganzen Welt, Flüchtliche all over the place. Frauen in Deutschland, die um ihre Sicherheit besorgt sind. Männer, die über die sexuellen Grenzen gehen um uns Frauen das fürchten beizubringen. Hilfe !!!! Was geht hier ab…und vor allem in meinem Kopf ? Ich komme gerade nicht mehr klar. Ich habe Angst und Sorge. Um uns Menschen. Um meine Familie. Um meine Töchter. Um uns alle.

Zum Thema Flüchtlinge habe ich eine klare Meinung. Grundsätzlich sehe ich erst einmal das Gute in jedem Menschen. Davon gehe ich auch nicht ab. Und Flüchtlinge sind Menschen. Egal woher man kommt, es muss geholfen werden. Schließlich ist unsere Regierung ( auch wenn ich diese in dieser Konstellation nicht so gewollt habe) von unserer deutschen Bevölkerung gewählt worden und genau diese Regierung lässt zu, das die Waffenindustrie viele Waffen in die Welt schicken um damit diesen Krieg weiter zu befeuern. Spätestens wenn man diese Einsicht hätte, den Kriegsparteien keine Waffen mehr zu liefern, wäre nicht alles gut aber wahrscheinlich ruhiger. Und die leidtragenden Menschen müssten dann nicht in den Massen flüchten, wie es gerade geschieht. Aber nun haben wir den Salat. Dank Frau Merkel mit ihrer großzügigen Einladung an sämtliche Völker. Nun ja… sie hatte bestimmt ein Hintergedanken dabei. „Ich brauche Arbeitskräfte.“..oh man Heike, das war jetzt aber böse…oder ? Schließlich haben wir ja den Mindestlohn…

Den Satz „ wir schaffen das“ geht, glaube ich, in die Historie ein. Denn keiner glaubt das wirklich.  Pegida und Co. sie sind da. Und der große braune Kader, den wir uns alle nicht eingestehen wollten, hat seine Finger am Zug. Und so eine verabredete Antanzerei, wie es in der Silvesternacht von Männern mit ausländischem Hintergrund geschehen ist, lässt Pegida und den braunen Kader noch vergrößern. Ich würde mal behaupten, wir sind definitiv in einer Zwickmühle. Bin ich denn nun gegen Ausländer, wenn ich mir Sorgen mache, das ich als Frau nicht alleine reisen bzw. alleine auf einem Bahnhof stehen kann ? Wenn ich mir Sorgen mache, wenn meine 13 jährige Tochter auf den Geschmack kommt, mal alleine in die Stadt zum Shoppen zu fahren ? Schluck…das kann doch wirklich nicht wahr sein. Ich bin nicht gegen Ausländer oder Flüchtlinge. Aber ich bin gegen Menschen, die anderen Menschen Angst machen, Gewalt antun, sexuelle Übergriffe veranstalten usw. Ja…gegen diese Menschen bin ich ! Und zwar aus tiefster Überzeugung.

Man kann mir jetzt gerne vorwerfen, ich mische alles zusammen. Macht das ruhig. Aber daran kann man erkennen, wie es bei mir im Kopf abgeht. Ich bin durcheinander. Voller Sorge, Ängsten aber auch Sympathie für Menschen, die geflohen sind, die selber Angst haben. Ich möchte, das diese Menschen wieder zu Ruhe kommen, sich sicher fühlen und sich erholen können.

Dieser Krieg ist noch lange nicht vorbei, es werden noch mehr Menschen kommen. Und es wird nicht einfacher. Und bis dahin muss mein Kopf wieder sortiert sein. Deshalb wünsche ich mir einfach mal so ein Aufenthalt im Dschungel… um den Kopf wieder klarer zu bekommen…und holt mich erst später ab…ich habe leider das Gefühl… ich bin eh kein Star…lasst mich mal drin…

Was du heute kannst besorgen… verschiebe nicht auf das (nächste Jahr ???)

Kurzmitteilung

Maulwürfhügel

Maulwurfhügel, nicht den Kopf in den Sand stecken

Oh Hilfe, hätte ich das geahnt….

Vor einiger Zeit hörte ich mal den Spruch über „dreckige Wäsche zwischen den

Jahren“ und ich bin nicht abergläubisch, aber ich wünsche mir auch ein gutes Jahr 2014.

Also ließ ich meine Wäsche zwischen den Feiertage gewaschen, Weiterlesen

Es ist fünf vor zwölf für Afghanistan

Die Uhr steht nicht still. Afghanistan braucht Hilfe. Und wenn die Nato Ende 2014 Afghanistan verlassen will, muss es endlich eine friedliche Lösung für die vielen Probleme dieses Landes geben.

fünf vor Zwölf

Die Zeit läuft

Warum ich mich damit befasse?

2004 habe ich mich schon einmal mit Afghanistan befasst. Allerdings auf eine ganz andere Art. Auf einem Sommerfest meiner Gemeinde habe ich einen Spendenaufruf für die Kinder Afghanistans gemacht, die schwer verletzt durch Minen und anderen Kriegsmaterial nach Deutschland gebracht wurden, um dort hier wieder zu genesen.
Durch einen Fernsehbericht bin ich auf die Verletzungen der Kinder aufmerksam gemacht worden und daher konnte ich mit vielen Kindern und Jugendlichen meiner Gemeinde eine Tanzgala aufführen und sammelte dabei Geld für einen Verein, der sich mit diesem Thema befasste.

Jetzt, fast 10 Jahre später hat mich dieses Thema wieder. Leider. Denn die Verhältnisse in Afghanistan haben sich immer noch nicht verbessert, nicht für die Kinder und auch nicht für die Erwachsenen. Im Gegenteil. Nun besteht eine neue Gefahr. Sie lauert gnadenlos und die Zeit läuft. Denn wenn die Nato Ende 2014 das Land verlassen will, besteht die Gefahr des neuen Bürgerkriegs. Wahrscheinlich noch gnadenloser wie vorher. Das Verständnis aufeinander ist nicht besser geworden. Nur Waffen, Munition und das andere Kriegsmaterial wurde überarbeitet und noch tödlicher.
Afghanistan ist ein gebeuteltes Land. Ein Land das zu kämpfen hat mit innenpolitischen Themen, mit der Einmischung der Nachbarstaaten in die inneren Angelegenheiten und mit den Interessen der Großmächten auf Land und Rohstoffen. Und einer Großmacht, den USA , die in Afghanistan ein Militärstützpunkt gegen China sieht.

Afghanistan zu begreifen wird für mich sehr schwer sein. Auch warum Menschen sich die Köpfe einschlagen, ist für mich unfassbar. Aber es gibt religiöse Traditionen um die die Menschen Afghanistans kämpfen. Auch wenn das für mich Traditionen sind, die mich nicht unbedingt verstehen lassen. Das ist aber vielleicht die Aufgabe der westlichen Welt ein Verständnis dafür zu finden und mit diesen Menschen Kompromisse zu suchen. Lösungen werden die Menschen in Afghanistan nur alleine finden können, indem sie aufeinander zu gehen. Dazu gehören aber diplomatische Führungen, Hilfestellungen und Anleitungen.

Und auf diese Chance hoffe ich im Jahr 2014.

Wir haben genug Kriegs- und Krisengebiete auf der Welt. Aber nachdem die Nato und andere Großmächte solange schon in diesem Land waren, sollten sie doch an einer friedlichen Lösung interessiert sein. Einen Lösungsweg gibt es schon und ich halte ihn als ersten Schritt in die richtige Richtung. Der aber wichtigste Punkt ist leider noch nicht erreicht. Das “ Wollen“ der Nato und der Großmächte !

Wer sich nun mit dem Thema beschäftigen möchte, sollte sich mal mit der Seite: http://www.aixpaix.de dem Aachener Friedensmagazin auseinander setzen. Dort steht auch ein sehr interessantes Interview mit dem Stammesführer, Naqibullah Shorish. Er ist der Stammesführer des größten Stammes Afghanistans, der Kharoti. Dort gibt es den Shorish-Plan, ein Weg zum Frieden für Afghanistan.

Ich bedanke mich persönlich bei Herrn Otmar Steinbicker, der mich für dieses Thema sehr interessiert hat. Er ist für mich ein sehr großes Vorbild zum Thema Frieden.

Ich wünsche allen Kindern und Enkelkindern eine friedlichere Welt. Ich möchte Ihnen gerne lehren, aufeinander zu zugehen und Verständnis zu zeigen.

Eine Träne zu trocknen ist ehrenvoller, als Ströme von Blut zu vergießen.

George Gordon Byron

 

Das Nest ist „verlassen“

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen den Blog zu schreiben und ihn mit Leben zu füllen…aber ich muss ehrlich gestehen, dass ist nicht ganz so einfach wie ich mir das vorgestellt hatte.

Mir schwirren sehr viele Gedanken im Kopf herum. Und viele Dinge könnte ich gut aufschreiben, wenn ich dann einen Stift und einen Block in der Tasche hätte. Habe ich aber nicht und oft ärgere ich mich dann über mich selbst. So ein Block und Stift ist nicht die halbe Welt und nicht so schwer, das ich es nicht in die Tasche packen könnte. Aber ich glaube ich mache das nicht, weil meine geschriebenen Wörter und Sätze ziemlich schwer wiegen würden. Unterwegs im Zug oder Bus wird man so ein manches Mal sehr, sehr nachdenklich. Wenn die Häuser und Bäume so an einen vorbei rauschen, entwickeln sie die Geschwindigkeit des gefühlten Lebens. Es geht alles so schnell. Die Kinder sind gerade geboren, gehen in den Kindergarten und „zack“ feierst du mit ihnen ihren Schulabschluss. Danach ist sowieso alles doppelt so schnell, denn sie leben ihr eigenes Leben und zwischen „dreckiger Wäsche“ und den Sorgen des nächtlichen „Nachhausekommens“ aus der Disco gibt es nur einen schmalen Grad des „Miteinander“.

Heute war aber mal wieder ein solcher Tag an dem ich mich wieder an Block und Stift erinnert habe. Heute morgen als der Wind mir die Tränen in die Augen trieb, ich einsam an der Bushaltestelle wartete und dem Weihnachtsmodus hinterher trauerte. Ich hatte mich so auf ein Weihnachten mit Tochter groß und klein gefreut. Wie schnell aber war dieses wieder an uns vorbei gestreift. Warum ? Hätte ich ein Wunsch frei… dann wäre es mit Sicherheit der Wunsch des Zeitanhaltens. Einen „Stopp“ Knopf ! Einen Reset Knopf habe ich mir hier ja schon einmal gewünscht. Aber das Leben ist ja kein Ponyhof.

Meine große Tochter ist seit Anfang Oktober ausgezogen. Und ja, es ist total scheiße ! Es gibt zwar Tage, an denen ich meine neue kleine Freiheit genieße und mich sehr freue, das sie nun doch schon soooo groß ist ihr Leben selber zu meistern. Aber sie fehlt mir, jeden Tag ein bisschen mehr und leider nicht weniger. Ich habe manchmal den Eindruck, sie ist nur im Urlaub. Aber sie kommt einfach nicht wieder. Dabei kommt sie ja mal dann und wann vorbei, meistens nur mal kurz um noch etwas abzuholen oder nur mal so. Aber es ist nicht mehr wie immer.

Als Lisa mir sagte, das sie ausziehen würde, habe ich zwei Gedanken im Kopf gehabt…a.) das macht die eh´ nicht und b.) die kommt wieder. Ja und wenn ich ganz ehrlich bin, hatte ich auch noch einen Gedanken c.) endlich !!!

Aber wie sehr bereue ich diese Gedanken. Zu a.) muss ich ja leider sagen, sie hat es gemacht und leider ist es auch gut so. Zu b.) ich schätze mal nicht, das sie wieder kommt und leider ist es auch gut so und c.) endlich ??? nein, wann kommt sie wieder ?????

Natürlich bin ich eine gut vernetzte Frau und natürlich kenne ich mich im Internet aus. Recherche ist eine feine Sache und beantwortet immer die tollsten Fragen…und deshalb hab ich mich nun schlau gemacht und mal so gegoogelt, was andere Mütter und Väter beim Auszug ihrer Kinder so empfinden. Und sieh mal an: sie trauern. Aha, nun weiß ich es. Ich trauere. Jetzt hat das Empfinden einen Namen…ich trauere. Ja, das passt. Denn wenn ich morgens wach werde und so trottelig mein Kaffee aufbrühe, während mir ununterbrochen die Tränen aus den Augen quellen, frage ich mich immer und unentwegt : Wann kommt sie wieder ? Wird sich dieses Gefühl des “ aus dem Herzen gerissenen Kindes “ nochmal wieder ändern ? Wann kann ich sie loslassen ? Warum wird das Leben nie wieder so wie immer ?

Weihnachten war schön. Lisa saß auch am Tisch. Sie hat sogar hier geschlafen. Und den Tisch mit abgeräumt, ihre Sachen gefaltet und mir ein wirklich liebes Weihnachtsgeschenk gemacht. Schluck. Ich habe mich dabei erwischt, diese eine Nacht und den dazu gehörigen Tag wieder als „normal“ zu empfinden. Aber die Realität ist doch wieder da und hat mich auf “ Zero“ gesetzt.

Das Nest ist verlassen worden. Das ist auch gut so. Ich sehe es ja ein. Aber mein Herz und mein Verstand kommunizieren nicht immer so deutlich miteinander. Und das macht die Sache sehr kompliziert.

DasTrauern muss durchlebt werden. Ein neuer Tag und neue Gefühle sind nur ein Zeichen des „verarbeiten“. Das gehe ich nun an mit ganzer Kraft. Für mich, für uns, für Lisa, für meinen Mann und besonders für meine kleine Tochter. Ich lieb sie halt alle !

Heike

die Medien ein falsches Spiel spielen…

Zeitung

 

 

Naiv, nein…das bin ich schon lange nicht mehr. Hoffnungsvoll, nein…das hat man mir auch schon genommen. Enttäuscht, nein…warum auch… die Erwartungen, die ich von Anfang an an Bild und Printmedien hatte, haben sich erfüllt.

Als ich die „Öffentlichkeit“ gesucht habe, war ich naiv. Ich habe gedacht..durch einen Pressebericht in den Printmedien  würden sich viele Menschen auf die Seite der Mondscheinkinder schlagen. Weiterlesen

die Jahre vorbei geflogen sind…

blumenLiebe Tochter,

an dem Tag, als du geboren wurdest und in meinen Armen lagst, schien die Sonne heiß und unerbittlich auf die Menschen. Der Himmel war blau und ohne ein Wölkchen. Selbst der Wind war nur ein warmes Lüftchen, der nicht einmal die Schweißperlen der Geburt trocknen konnten. Weiterlesen

… ich einen Reset Knopf haben will, sofort !!!

Leute…Hilfe, was ist nur los mit unserer Gesellschaft ? Ich bin schier entsetzt !!!

Ein Knopf für Alles

Hoffnung Reset Knopf

Freitag, der 12. April 2013

Ich habe gerade über den Fall „Rosemarie“ auf Facebook gelesen. Sie war eine 67 jährige Frau, die schwerstbehindert und sehr krank war und sie stirbt in einer “ Kältestube“, weil man sie zwei Tage zuvor zwangsgeräumt hat. Das Amt für Grundsicherung hatte die Miete nicht überwiesen und trotz eines ärztlichen Gutachtens, das dem Gericht vorlag und das bestätigte, das diese Frau sehr krank war, konnte die Zwangsräumung nicht stoppen.

In den Nachrichten sehe ich einen Bericht über einen Fall von Cybermobbing, wo sich schon wieder eine 15 jährige selbst getötet hat, weil schlimme Bilder im Internet aufgetaucht sind und sie selbst von ihren Freunden daraufhin gemobbt wurde.

Und dann waren noch die schlechten Nachrichten und die ständige Bedrohungen von dem “ möchtegern Herrscher“ aus Nordkorea… er kann eine Atombombe abschießen. Diese ständigen Bedrohungen und die restlichen Nachrichten lassen mich nur eins wünschen…

Wo  ist der Reset Knopf unserer Gesellschaft… back to the roots … alles auf Anfang bitte !

Ich weiß, selbst die Neandertaler haben miteinander gekämpft, um Nahrung und um das nackte Überleben. Aber ich befürchte inzwischen, dass manche von denen definitiv mehr Respekt und Einfühlsamkeit besaßen, wie unsere Gesellschaft zur Zeit hat.

Diese  „Ellenbogengesellschaft“, die wir uns gegenseitig antun ist ungesund für uns…und noch wichtiger, für unsere Kinder und Jugendlichen. Was macht das mit unseren Kindern, wenn wir das so vorleben ? Auch die Tatsache, das diese Woche der Bericht von UNICEF klar erklärt hat, das sich unsere Kinder und Jugendlichen nicht wohlfühlen… weil sie den ständigen Leistungsdruck und die Anspannung von uns als Erwachsene nicht mehr aushalten, ist das doch wohl ein klares Zeichen, das hier in Deutschland und eigentlich auch im Rest der Welt, einiges arg schief läuft.

Lasst uns zurückfahren…nicht nur einzelne ! Steht auf für Ungerechtigkeiten, für den Frieden und für unsere Zukunft. Es darf nicht abperlen, wir müssen dazu stehen und wir müssen uns für Menschen einsetzen, die weniger Kraft und Energie haben !

Sonst wird es den Resetknopf an einer ganz anderen Stelle geben… ohne das wir einen Einfluss darauf haben werden !

… ich einen offenen Brief an das Ministerium für Gesundheit geschrieben habe…lets go..

Offener Brief
Sehr geehrte Damen und Herren vom Bundesministerium für Gesundheit,
Sehr geehrter Bundesminister für Gesundheit Herr Bahr,

heute ist der 07. April 2013 und es ist der Weltgesundheitstag. Und noch etwas tolles krönt den Tag, die Sonne scheint. Gesundheit und Sonne…wie passt das zusammen ?

Für Sie wird dieser Tag ein ganz normaler Tag sein. Sie werden sich wahrscheinlich auf verschiedenen Veranstaltungen befinden und dort über Weiterlesen

… einmal Himmel und zurück nicht immer reicht zum „Glücklich“ sein…

Mein Mondscheinkind Jalal bekommt oft Anfragen von Produktionsfirmen und Fernsehsendern. Wir besprechen uns dann immer und überlegen, welche davon „sinnvoll“ sind. Letztens war dann eine Anfrage von Planetopia ( Sat 1) Weiterlesen

…ich bin was ich bin

Heike Harrison

Heike Harrison

..ich bin was ich bin…

Dafür, das ich als schwerkrankes Kind auf die Welt gekommen bin, geht es mir heute sehr gut.  Das ich sehr lange Zeit nicht laufen konnte, das ich lange Zeit im Krankenhause lag, viele Operationen ertragen musste, einen Großteil meiner Jugend nicht mobil und auf andere Menschen angewiesen war, hat mich nicht nur stark gemacht, sondern auch „Dankbar“. Das ich von vielen fremden Menschen sehr unschöne Blicke ertragen musste, Spott und Häme von Schulkollegen bekam und nicht viele echte „Freundschaften“ hatte, macht aus mir heute ein Mensch mit einem Blick auf das „Wesentliche“. Ich bin nervig, wenn ich Ungerechtigkeiten sehe und sie ändern will. Ich bin aktiv,  wenn ich das Gefühl habe, das ich etwas helfen kann. Ich bin gnadenlos gegenüber Menschen, die Menschen und Sorgen nicht ernst nehmen. Ich liebe Kinder und sehe sie als eigenständige Menschen, die ihre Erfahrungen machen müssen und ich ihnen diese Chance geben darf. Ich sehe mich als Begleiter der Mondscheinkinder. Für sie halte ich den Stift in der Hand und schreibe. Ich spreche die Wörter, die von ihnen nicht genannt werden können…da sie ihre ganze Kraft in ihren Körper stecken müssen.

In meinem Alter liegt inzwischen auch eine Ruhe. Das ich keine Angst mehr vor der Angst haben muss. Das ich mir nicht mehr Gedanken mache über Leute, die etwas über mich sagen. Das ich mich durch gute Argumente auch überzeugen lassen kann. Das Kritik nicht immer etwas schlechtes ist und man auch dadurch lernt. Das die Oberflächlichkeit von einigen Menschen bei mir nur Mitleid auslöst.

Ich bin halt wie ich bin… und zur Zeit möchte ich nichts daran ändern !

 

deswegen bin ich was ich bin